Farhadian Farhadian
25.02.2022

Balta-Geschäftsbericht 2021 mit Höhen und Tiefen

Wie geht es Balta? Der Conference Call zum Finanzjahr 2021 wurde mit besonderer Spannung erwartet – nicht zuletzt wegen des Verkaufs diverser Geschäftsbereiche an die britische Victoria-Gruppe.

Balta-CEO Cyrille Ragoucy, Transformation Officer Ruben Tattheeuws und CFO Jan-Christian Werner blickten auf ein bewegtes 2021 zurück: Der konsolidierte Umsatz stieg um 12,9 % auf 634,3 Mio. EUR. Abgepasste Teppiche (Balta Home) legten stolze 50,7 Mio. EUR zu, der Wohnbereich 14,2 Mio. EUR, der Objektbereich 7,6 Mio. EUR. Das konsolidierte angepasste EBITDA stieg um 28 % auf 87 Mio. EUR: Balta hatte frühzeitig Preiserhöhungen veranschlagt, noch bevor die gestiegenen Materialkosten griffen. Die Fixkosten lagen mit 1,5 % nur leicht über denen des Vorjahres.

Der Haken an der Sache: Die so wachstumsstarken abgepassten Teppiche gehen in die Hände von Victoria über – zusammen mit den PP-Teppichböden für den Wohnbereich und den Nonwovens. Bei Balta verbleiben Wohn-Teppichböden aus Polyamid und Teppichböden für den Objektbereich.

Gestiegen ist auch die Verschuldung der Belgier: Vor allem wegen der erhöhten Material-, Energie- und Transportkosten sind 47,5 Mio. EUR hinzugekommen; die Gesamtsumme beträgt nun 330,7 Mio. EUR.

Besonders zufrieden zeigte sich das Balta-Geschäftsleitungsteam mit der Entwicklung des Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramms Next: Rund 4 Mio. EUR habe man 2021 einsparen können. Auch sei es immer noch gut möglich, mit den bei Balta verbliebenen Geschäftsbereichen das vorpandemische Niveau zu erreichen.

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